Meine Kollegin Zoe hat mich eingeladen, mit ihr nach Feierabend Badminton spielen zu gehen. Zoes Freundin Amanda und deren Arbeitskollegen spielen regalmäßig gemeinsam Federball, da die Platzmiete vom Unternehmen gesponsert wird. Hier nennt man das "Teambuilding Maßnahmen". Da Shanghai einfach eine riesige Stadt ist, gibt es selten kurze Wege. Nach ca. einer Stunde Metrofahrt kamen wir an der Sporthalle an, zogen uns geschwind um und standen endlich auf dem Platz!
Nach weniger als fünf Minuten sportlicher Betätigung war ich total durchgeschitzt. Das lag nicht allein an meiner schwachen Kondition, sondern auch an den 35 Grad Raumtemperatur. Trotzt der Hitze schlugen wir uns die Federbälle um die Ohren und hatten viel Spaß. Einmal mehr war ich von der Aufgeschlossenheit und Unkompliziertheit der Chinesen beindruckt, die mich sofort ins Spiel und den gesamten Abend integrierten.
Anschließend lud uns der Chef von Zoes Freundin zum Essen in ein kantonesisches Restaurant im Businessdistrikt Pudong mit Blick auf den Bund ein. Das Essen war wie so oft in Shanghai köstlich, abwechslungsreich und reichlich. Satt und müde machten wir uns gegen 22 Uhr auf den einstündigen Heimweg.
Juli 2010 |
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